Die Wohnungsnot in Trier ist auch in diesem Semester wieder ein akutes Problem für Studenten und Studentinnen!

Die Juso-Hochschulgruppe mahnt seit längerer Zeit an, dass mehr Kapazitäten bezahlbaren Wohnraums geschaffen werden müssen. Die Zahl der Studierenden nimmt aus verschiedenen Gründen kontinuierlich zu, die Infrastruktur an der Universität wird dem zwar zögerlich angepasst, jedoch bleiben Initiativen für neuen Wohnraum leider aus.Zum Studieren gehören aber eben nicht nur genügend Sitze in Hörsälen und Seminarräumen, sowie genügend Lehrpersonal (beides ist weiterhin unbefriedigend!!!), sondern auch die zum Studieren notwendigen Wohnbedingungen.

Couchsurfing und ähnliche kurzfristige Hilfsmaßnahmen werden vom AStA angeboten, können jedoch das infrastrukturelle Problem der Wohnungsnot nicht dauerhaft kompensieren.

Gestern, am 15.11.2011 fand zu dieser Problematik eine Podiumsdiskussion (eingeladen hatte die SPD) zur Problematik der Wohnungsnot statt. Gäste waren:

– Maria Ohlig, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion
– Dr. Salvatore Barbaro, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Bauen
– Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier
– Dr. Stefan Ahrling, Geschäftsführer gbt Wohnungsbau und Treuhand A.G.
– Sandra Bartmann, Direktorin Caritasverband Trier
– Dr. Bernd Steinmetz, Vorstand Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G.

Einig waren sich die Gäste alle: Eine Wohnungsnot besteht!

Die Lösung: Mit verschiedenen Investoren wird gesprochen, jedoch lässt die klamme Kasse keine kurzfristigen Projekte seitens der Stadt erhoffen.

Zusätzlich sollten die Studierenden doch auch einen Arbeitskreis einrichten, oder leerstehenden Wohnraum besetzen.

(nach geschlagenen 30 Minuten viel zum ersten Mal das Wort „Studierende“ von einem der Gäste…)

Diese Vorschläge sind für uns nicht befriedigend!!!

Als Konsequenz wird die Juso-Hsg tatsächlich einen Arbeitskreis einrichten, wie er besetzt wird und wie er gestalten werden soll, werden wir nun in den nächsten Tagen und Wochen besprechen.

Erste Vorschläge, den Arbeitskreis durchaus über den eigenen Hochschulgruppenrand hinaus, sowie mit verschiedensten VertreterInnen auch aus Stadt, Stadtjusos, sowie anderen Verbänden (RentnerInnen, Wohlfahrt etc.) zu besetzen, halten wir für notwendig!!!

 

Wir kämpfen für studentischen Wohnraum, helft uns dabei!!

Mit solidarischen Grüßen

für den Vorstand, Jan Philipp Freinsheimer